Steuerausfälle durch Überschuldung

Jede fünfte Person, die in einem Schweizer Haushalt wohnt, lebt mit Zahlungsrückständen. Diese Art gehört zu den häufigsten Verschuldungsarten.

Steuern und Krankenkassenprämien gehören dabei zu den Rechnungen, die am aller meisten Zahlungsrückstände aufweisen.

Knapp jeder zehnte Schweizer/in lebt in einem Haushalt in dem Steuern nicht bezahlt wurden oder die Zahlungen im Rückstand sind.

Darüber hinaus lebt fast jede siebte Person in einem Schweizer Haushalt, bei dem mindestens eine Zahlung im Rückstand ist. Bei 7 Prozent der Haushalte sind es sogar zwei oder mehr Zahlungsrückstände vorhanden.

Verantwortlich für die Verschuldung und die Zahlungsrückstände sind Klein- und Konsumkredite, Ratenzahlungen, unbezahlte Kreditkartenabrechnungen, Verschuldung bei der Familie oder bei Freunden etc.

Unter Berücksichtigung sämtlicher oben genannter Verschuldungsarten befinden sich mindestens 42,5% der Schweizer Bevölkerung in einem Haushalt der mindesten eine Verschuldung aufweist.

Insbesondere Personen mit materiellen Entbehrungen, armutsgefährdete Personen, Ausländerinnen und Ausländer sowie Ein Eltern Haushalte sind weitaus mehr gefährdet zwei oder mehr Zahlungsrückstände aufzubauen.

Steuerrückstände sind bei erwerbslosen Personen und bei Personen mit materiellen Entbehrungen besonders häufig mit rund 42 %.

Quellenangaben: